Mittwoch, 28. September 2016

UNSERE vierte FLUSS KREUZFAHRT 2016
Mit Nicko Cruises's MS Seine Comtesse
ab und bis Paris vom 17. bis 24.09.2016
Nachprogramm in Paris bis 26.09.2016

Name: SEINE COMTESSE          gebaut als: VIKING SPIRIT          Baujahr: 2001           Reederei: NICKO CRUISES    Eigner:  Mystic Invest / Portugal),  Länge: 114,3 m Breite: 11,4 m,  Tiefgang: 1,5 m,  Pax: max. 150,  Crew: max 40
Unsere Kabine: Mitteldeck  225      Größe der Kabine: ca. 15 qm      Die Auslastung des Schiffes lag bei  nur ca. 75%



Eine kurze Schiffsbeschreibung und meine Schiffsbeurteilung:
Insgesamt gesehen, war das Schiff in einem guten Zustand. An der Einrichtung der Kabinen und den öffentlichen Bereichen, gab es aus unserer Sicht nichts zu bemängeln. Wir hatten die (DeLuxe) Kabine 225 auf den Mitteldeck, mit großem Schiebefenster, die den Kabinen auf dem Oberdeck entsprachen. Bei einer Brüstungshöhe von ca. 70 cm, konnten wir auch noch im Liegen, noch recht gut herausschauen. Schrankflächen und Schubladen waren ausreichend vorhanden und eigneten sich durchaus auch noch für 14 tägige Touren. Im vorderen Bereich, war das Schiff abgesenkt, was sich auch bei den Kabinen auswirkte. Hier waren die Fenster bereits kleiner und nicht mehr zu öffnen. Die niedrigste Kategorie mit 11 Kabinen, befand sich unten, das als Hauptdeck bezeichnet wurde.


Unsere Kabine 225 auf dem Mitteldeck mit Schiebefenster, mittschiffs Steuerbord  (Handyaufnahme)
Das Restaurant der Seine Comtesse im Heckbereich mit ca. 140 Plätzen  (Handyaufnahme) 
Die Lounge der Seine Comtesse im Bugbereich  (Handyaufnahme)
Das Restaurant im hinteren Bereich, gefiel uns von der Verteilung der verschiedenen Tischgrößen und Formen sehr gut. Es wirkte elegant, gemütlich und dazu noch relativ großzügig. 
Im vorderen Bereich befand sich die Lounge, in der es etwas beengter zuging, weil in diesem Bereich nicht die volle Schiffsbreite genutzt werden konnte (siehe Bild vom Schiff). Vom Ein- und Ausgang mit der Rezeption abgehend, befand sich eine halbe Treppe höher (Oberdeck) der Bereich der Kreuzfahrtleitung (Ausflugsbüro) und eine kleine Bibliothek mit Sitzgelegenheiten. Zum Mitteldeck gingen wir vom Eingangsbereich aus, eine halbe Treppe hinunter.
Das Sonnendeck (vorn abgesenkt) war ausgestattet mit modernen Klappsesseln, einigen Tischen und Rollliegen ohne Auflagen. Ferner waren aufstellbare Sonnensegel vorhanden. Hier konnte es dann schon mal etwas rumpelig erscheinen, wenn diese - wegen niedriger Brücken - heruntergeklappt werden mussten.    


Die Route auf der Seine:
Paris  (Nachtabfahrt)   -   Les Andelys   -   Caudebec-en-Caux  (Ausflug nach Etretat)   -   Rouen  -   Rouen
Vernon  (Ausflug nach Giverny / Monet Haus und Garten)   -   Paris  (ganzer Tag)   -   Paris (Ausschiffung)
Nachprogramm mit zwei weiter Übernachtungen in Paris: Hotel Mercure Tour Eiffel / Pont Mirabeau 

Unser Reiseverlauf:
17.09.   Der Hinflug HAM-ORY mit EasyJet verlief problemlos, allerdings mit einiger Verspätung. Das war allerdings nicht der Grund, das es mit unserem vorbestellten Taxi Transfer zum Schiff nicht geklappt hatte. Vielmehr lag es daran, dass zwischen dem anrufendem Fahrer und mir, keine Verständigung möglich war, weil ich mit seinem französisch, nichts anfangen konnte. Offenbar wollte der Fahrer mich über die Wartezone informieren. Nach gut einer Stunde vergeblichen Suchens, auch mit Hilfe anderer Taxifahrer, gaben wir schließlich auf und bestiegen ein freies Taxi. Der hier voreingestellte Preis, erwies sich mit 30 Euro als relativ günstig. Das der Fahrer den richtigen Schiffsanleger gleich gefunden hatte, war Glücksache. Er wollte schon in die andere Richtung fahren, als ich die Seine Comtesse dann doch in der zweiten Reihe ausmachen konnte.
Gegen etwa 21:30 h, setzte der Kapitän das Schiff  soweit zurück, sodass wir damit die Möglichkeit hatten, für mehr als 30 Minuten, den zu bestimmten Zeiten illuminierten Eiffelturm sehen zu können. Eine Seine Fahrt direkt  durch Paris - also flussaufwärts - war offenbar mit den Kreuzfahrtschiffen nicht möglich. Ihre Liegeplätze lagen etwa 1,5 bis 2,5 km von der Pont d'Iena (Eiffelturm) und ca. 6,0 bis 7,0 Fluss-Km von  der Pont Neuf (nahe Notre Dame) entfernt.

 Blick von der Seine Comtesse auf  Ponte Grenelle -  mit der Freiheitsstatue auf der Île aux Cygnes
auf einem Sockel, dahinter der Eiffelturm in ca. 1,5 km Entfernung




18.09.  Die Seine Comtesse passierte auf der 167 km langen Strecke fünf Schleusen und erreichte Les Andelys gegen Mittag. Wir entschlossen uns für einen kleinen Rundgang durch das kleine, hübsche Städtchen und einem Spaziergang entlang der Seine. Auf einen Aufstieg zur Ruine der Burg Gaillard aus dem 12. Jh., die an Richard Löwenherz erinnern sollte, verzichteten wir. 


 Les Andelys mit der  Burgruine Gaillard aus dem 12. Jh.  (Richard Löwenherz)
Les Andelys  mit den sichtbaren Kalksandstein Felsen und der 2015 gebauten Avalon Tapestry II  an einem weiteren Liegeplatz
19.09. - 20.09.   Am frühen Morgen erreichten wir Caudebec-en-Caux. Den Vormittag nutzen wir, um die Stadt mit der beeindruckenden Kathedrale die ebenfalls als Notre Dame bezeichnet wird, während eines Spazierganges etwas kennen zu lernen.

Stadtbild von Caudebec-en-Caux  mit ihrer, im frühen 16. Jh. im spätgotischem Stil erbauten Notre Dame 
Notre Dame von Codebec-en-Caux
Am Nachmittag nahmen wir an dem Ausflug nach Etretat teil. Das Seebad Etretat ist malerisch gelegen und gehört mit seinen hochragenden, steilen Kreidefelsen, zu den schönsten Orten an der Alabasterküste. Berühmt sind das natürliche Felsentor und die davor im Wasser liegende Felsnadel.


Etretat mit Steilklippen, und alabasterfarbenen Kreidefelsen 
Rainer (mit Schmerbauch) und Ingrid  und Aussicht auf  den Ort Etretat
20.09. - 21.09.  Am Morgen setzte die Seine Comtesse ihre Flussreise (nun flussaufwärts) fort und erreichte gegen Mittag Rouen, die Hauptstadt der oberen Normandie, mit ca. 111.000 Einwohnern. Rouen war nach Paris, der Höhepunkt unserer Reise. Die Seine Comtesse lag günstig vor der Pont Pierre Cornelle. Der Weg in die Altstadt mit beachtlicher Größe, war fußläufig schnell erreicht, sodass wir diesen Weg schon am ersten Tag, zweimal gegangen waren.


Ansichten von der Kathedrale Notre Dame von Rouen  
Nächtlicher Liegeplatz der Seine Comtesse in Rouen vor der Pont Pierre Corneille
Am Abend ging es um die um 23 Uhr beginnende, spektakuläre Lichtshow mit Ton, die auf die Proportionen der Front von der Kathedrale, abgestimmt war.  Erst wurde die Eroberung von Nordfrankreich durch die Wikinger und die Gründung der Normandie auf die Kathedral-Fassade projiziert, dann ein Lichtspiel mit Referenzen auf Jeanne d'Arc. Ziemlich eindrucksvoll war eine Sequenz, die den Eindruck erzeugte, als würden Dutzende oder Hunderte Nordmänner, die Türme der Kathedrale von außen erklimmen. Diese Show hätte ich gern wenigstens auszugsweise selbst aufgenommen. Das war allerdings ohne lichtstarkem Weitwinkelobjektiv nicht möglich. Von daher verlinke ich hier eine Präsentation, die ich im Internet gefunden habe:
 Cathédrale de lumière à Rouen « Viking » : la vidéo intégrale officielle   
    



Le Gros Horloge  in Rouen  - Teilansichten der großen astronomische Uhr aus dem 14. Jahrhundert
Fachwerkhäuser am Vieux Marche von Rouen
22.09.   Die Seine Comtesse hatte in Vernon festgemacht. Hier war die Liegezeit auf 13:00 h begrenzt und reichte nur für den gebuchten Ausflug nach Giverny mit Besuch des Monet Hauses einschließlich der dazu gehörenden Gärten. Es war ein lohnender Ausflug, zumal Ingrid und ich, die sich sonst nicht für Kunst interessieren, die spät impressionistische Malerei, wie von Claude Monet lieben, auch wenn wir diese nur von Kunstdrucken her kennen.



Haus und Seerosenteich von Claude Monet in Giverny bei Vernon
Bedauerlicherweise war ein längerer Aufenthalt in Vernon von vornherein nicht geplant gewesen, sodass uns nur noch im langsamen Vorbeifahren einige Blicke, wie auf die Kirche von Vernon und die Wassermühle von Vernonnet möglich gemacht wurden
Die Notre Dame von Vernon
Die Wassermühle von Vernonnet aus dem 17. Jh.


23.09. - 24.09.  Für die letzten 142 Fluss-Km von Vernon nach Paris, mussten vier Schleusen passiert werden. Der Liegeplatz der Seine Comtesse in Paris befand sich am Quai Andre Citroen,  neben der Pont du Garigliano. Dort befand sich auch die gleichnamige  RER (C) -Station  von der wir in den Tagen unseres 3,5 tägigen Aufenthaltes regen Gebrauch machten, da die Stationen dieser SNCF Schnellbahnlinie, stets in der Nähe der Seine lagen. Oft trugen die Stationen den Namen der nahe liegenden Brücken, oder den von nahe liegenden anderen  Bauwerken.
Viele Ziele und Sehenswürdigkeiten waren von den nachstehender Stationen der Schnellbahn RER-C gut erreichbar gewesen. Allerdings hatten wir diesen Überblick erst später gewonnen, weil unser Kartenmaterial kaum lesbar war und wir so unsere Wegführung nicht immer optimal gewählt hatten. So haben wir in den 3,5 Tagen unseres Gesamtaufenhaltes in Paris, trotz 3 Tages Tickets, mehr als 20 km fußläufig zurückgelegt und so manche Strecken mehrmals gelaufen.


Blick von Jardins du Trocadero auf Tour Eiffel bis Champs de Mars  
Dome des Invalides

Dieses und weitere Fotos entstanden von der Aussichtsplattform (59. Etage) des Tour Montparnasse



Notre Dame de Paris
Notre Dame de Paris mit der Pont de l'Archeveche
Musee de Louvre
Arc de Triomphe du Carrousel vor dem Musee de Louvre


Fontaine des Mars
Basilika Sacre Coeur
Arc de Triomphe
Unsere wichtigsten RER-C Stationen ab Schiffsanleger (Pont du Garigliano) bzw. ab Hotel (Gare Javel). Fußläufig lagen die Stationen Garigliano und Saint Michel gut 7 km auseinander. Ab der Station Javel (Hotel), waren es noch gut 5 km, die wir sogar einmal nachts zurück gegangen sind..

Pont du Garigliano    -    Liegeplatzbereich der Seine Comtesse in Paris
Gare de Javel    -    Pont (Brücke) Mirabeau / unser Hotel Mercure Tour Eiffel Pont Mirabeau 
Gare du Champ de Mars   -    Pont de Bir-Hakeim  / Tour Eiffel (400 m) / Champ de Mars
Pont de l'Alma    -    Pont de l'Alma
Invalides    -    Pont Alexandre III /  Musee d'Armee / Dome des Invalides (800 m)
Musee d'Orsay    -    Passarelle (Fußgängerbrücke) Solferino
Saint Michel Note Dame    -    Pont Saint Michel  / Palais de Justice / Cathedrale Notre Dame Paris 

Andere Seite der Seine:
Gare du Champ de Mars  -  über Pont d'Iena    -    Jardins de Trocadero / Palais de Chaillot
Pont de l'Alma    -    Av. des Champs Elysees (1000 m) / Arc de Triomphe (1450 m)
Invalides  -  über Pont de la Concorde    -    Place de la Concorde (850 m)
Musee d'Orsay  -  über Pont du Carrousel    -    Musee du Louvre (1000 m)

Um nach Montmartre zur Sacre Coeur hinzukommen, hatten wir von Tour Eiffel / Bir- Hakeim aus, die Metro M 6 bis Charles de Gaulle Etolle und dann die M 2 bis zur Station Anvers genommen und sind dann die 237 Stufen zum Bereich der Basilica hoch gegangen.
Zurück hatten wir Glück und konnten relativ zügig die Standseilbahn Funiculaire nutzen, anstatt die Treppen wieder hinunter gehen zu müssen. Ein anschließender Spaziergang in Montmartre, führte uns noch bis zum Moulin Rouge. Von der Station Blanche aus, fuhren wir mit der M 2 / M 6 den Weg wieder zuruck.

Nachtaufnahmen:
Am letzten Abend  (25.09.) sind wir von der Ile de Saint Louis zu unserem Hotel, in der Nähe der RER-C Station Gare de Javel zu Fuß gegangen und die nächtlich Atmosphäre genossen. Zum fotografieren hatte die Lichtmenge leider nicht immer ausgereicht, um alle gewünschten Motive ohne Verwendung eines Statives, ablichten zu können. Allemal, war es ein lohnendes Erlebnis.




Hier geht es zu meinem Fotoalbum:  Pariser Motive bei Tag und bei Nacht

Zusammenfassung und Fazit der Reise mit der Seine Comtesse von Nicko Cruises
Diese Reise war von uns nicht geplant. Ohne die Idee, daraus eine Kombireise (Anschlußaufenthalt in Paris) zu machen, hätten wir uns für diese Reise kaum entschieden. Unsere letzte gemeinsame Reise nach Paris, lag immerhin etwa 35 Jahre zurück; da war dieses Angebot - einer Seine Flusskreuzfahrt - ein willkommener Anstoß, den längst fälligen Paris Besuch, zu einem richtigen Reiseerlebnis werden zu lassen.
Die Seine Comtesse entsprach dem, was wir an Beschreibungen und Bildern im Netz vorfanden. Sie war mit Bj. 2001, sicherlich nicht das modernste Schiff, wirkte auf uns aber vom ersten Moment an einladend und gemütlich. Sehr schnell spürten wir wieder den Vorteil eines kleinen Schiffes. Die Zeit einer Aklimatisierung war hier eine Sache eher von Minuten, als von Tagen, nicht zuletzt auch, durch den freundlichen Empfang, deutsch sprechenden Personals.

Die Crew im Bereich Restaurant und Service hatten eine professionelle Einstellung, war überwiegend ungarisch und rumänisch und verstand und sprach insgesamt gut deutsch.
Der Restaurantbetrieb war den Ausflügen angepasst. Die Passagiere hatten sich optimal darauf eingestellt und erschienen innerhalb von nur wenigen Minuten - also pünktlich - zu den angegebenen Zeiten und den entsprechenden Durchsagen. Zum Ende des Frühstücks wurden die Menüs an den Tischen, für das Mittag- und Abendessen abgefragt. Die Restaurant Kellner arbeiteten nach Erledigung der Getränke Bestellungen, in einem Team, gemeinsam die Speisenfolge des umfangreichen Menü Angebotes zügig, aber ohne Hektik ab. Bei den kurzen Service Wegen waren warmhaltende Abdeckungen nicht erforderlich. Die Kellner bewegten max. drei Teller die sie direkt von der Küche an die Tische brachten.
Mit der Leistung der Küche, waren wir mehr als zufrieden. Der tägliche Gang ins Restaurant, stets ein wichtiger Bestandteil einer Schiffsreise, hatte unsere Erwartungen, auch die anderer Passagiere, voll erfüllt.

Von Seiten der Kreuzfahrtleitung (Herr Koch) gab es zur Route täglich Infos in Form von Durchsagen (in der Kabine regulierbar) und auch in vorbereiteten Beschreibungen und Gebietskarten. Für uns lagen die Höhepunkte der Route bei Rouen und Paris, gefolgt von Caudebec-en-Caux mit dem Ausflug nach Etretat (Honfleur kannten wir von Ausflügen ab Le Havre) und Vernon mit dem Ausflug nach Giverny (Monet Haus und Garten). Leider reichte die Zeit in Vernon / Vernonnet nicht mehr für einen Stadtbesuch aus. Aber auch das kleine beschauliche  Les Andelys hatte seine Reize, wie man sie nur bei Flussreisen geniessen kann.

Die Beschreibung und Beurteilung des von uns für den Anschlußaufenthalt  gewählte Hotel, lasse ich mal außen vor. Auch wenn dieses Hotel - der Mercure Kette - mit 4 Sternen benannt wurde, empfanden wir die Seine Comtesse, als das bessere Hotel.

Es war die vierte Fluss Kreuzfahrt innerhalb von 14 Jahren. Da werde ich nicht von großen Erfahrungen sprechen können. Wir werden wohl weiterhin den Hochsee Kreuzfahrten den Vorzug geben. Dennoch werden interessante Flussreisen, bei uns deutlicher im Fokus stehen, als je zuvor. .
Mit Nicko Cruises haben wir hierbei einen Anbieter kennen gelernt, der von uns dabei ganz sicher Beachtung finden wird.

Stand  10.10.2016     ©  Rainer Buch 




Mittwoch, 7. September 2016

UNSERE dritte FLUSS KREUZFAHRT 2014
Mit der Arosa Bella auf der Donau
als Kurzreise vom 09.11. bis 13.11.2014

Unser Fluss Kreuzfahrtschiff  AROSA BELLA, war eines von vier Schiffen  der AROSA Donau Flotte
Baujahr: BELLA  (2002), DONNA  (2002), MIA  (2003) und RIVA  (2004)     Bauwerft: NEPTUN WERFT ROSTOCK

Länge: 124,50 m            Breite:  14,40 m           Tiefgang:  1,60 m          Passagiere: 200 max.  242           Crew:  50

Hier zwei von vier baugleichen Schiffe BELLA und DONNA, der AROSA DONAU FLOTTE
Unsere Kabine  Kat. S  auf  Deck 1 unten, wurde gemäß Deckplan mit 14,50 qm benannt.
Die Fenster der Kabinen auf Deck 1, eignen sich nur stehend zum Rausschauen
Deck 1 mit Treppe, ist funktionell, aber schmucklos hergerichtet
Foyer mit Rezeption auf  Deck 3 mit etwas Dekoration um der sonst wenig anheimelnde Atmosphäre entgegen zu wirken

Das Buffet Restaurant auf Deck 3, mit seinem Außenbereich (nächstes Bild) empfanden wir als den schönsten Teil dieses Schiffes


Mit Hilfe von Heizstrahlern, konnte es durchaus für einige wenige Passiere auch an kalten Abenden gemütlich sein
 


Diese Reise mit vier Übernachtungen an Bord, die inkl. Bahnticket zu einem Preis von unter 300,00 Euro pro Person angeboten wurde, empfanden wir zwar einerseits als Schnäppchen, war aber auch zu einer Jahreszeit, die sehr unangenehm sein konnte. Das gerade zu dieser Zeit dann auch noch die Deutsche Bahn bestreikt wurde, konnten wir natürlich zum Buchungszeitpunkt nicht wissen. So war es bei den unterschiedlichste Aussagen der Bahn angebracht, einen Tag vorher anzureisen und eine Hotelübernachtung zu buchen.
Bei Ankunft war das Wetter typisch für diese Jahreszeit, nämlich kalt, feucht und unangenehm, dazu am nächsten Morgen, grau in grau. Viel hatten wir also nicht zu erwarten, so unsere Einschätzung. Das Beste daraus machen, pflegt man dann zu sagen.
Die Überraschung bei Ankunft in Wien am frühen Nachmittag des nächsten Tages. Das Wetter hatte sich im wahrsten Sinne des Wortes blendend entwickelt. Sogar die Temperaturen waren angenehm. 

So hatten wir unerwartet zwei wunderschöne Tage in Wien, die wir voll auskosteten. 
Mit einem weiteren sonnigen Tag, von 14:00 bis 23:00 in Linz hatte diese Reise, voll und ganz den Reiz ausgemacht, den wir kaum zu hoffen wagten. Ein Glücksfall, bei dem die Bella voll und ganz, ihren Zweck, als mobiles Touristenhotel, mit Vollverpflegung, mehr als voll erfüllt. 

Dieses war bei 27 Hochsee Kreuzfahrten, erst die 3. Flussschiff Kreuzfahrt, ausnahmslos zu Sonderpreisen gebucht. Hier hatten wir mehr Glück als erwartet. Da bleiben als Erinnerungen neben der schönen Zeit in Wien, auch noch einiges für AROSA übrig. Ohne dieses Kurzreisen Angebot von AROSA hätten wir die schönen Erinnerungen nicht. Und das wäre doch schade. 



Die BELLA und die DONNA leicht zeitversetzt am 13. November wieder zurück in Passau