Sonntag, 13. September 2020

UNSERE siebte FLUSS KREUZFAHRT 2020
Mit VIVA CRUISES / Scylla AG - MS INSPIRE
4 TAGE - ERLEBNIS RHEINGAU
ab und bis Düsseldorf

vom 03.10. bis 07.10.2020

DIE MS INSPIRE 

Foto der MS INSPIRE im Original von: Vahali Shipyards - Gendt / NL

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Hinweis :  Alle Fotos und Abbildungen sind - auch in größerer Ansicht - per Anklicken, unter Nutzung der Pfeiltasten verfügbar 

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Name:
MS INSPIRE      Baujahr: 2013      Bauwerft: VAHALI - Gendt /NL
Reederei: SCYLLA AG / CH            Veranstalter in 2020 / 21: VIVA CRUISES
Länge: 135,00 m               Breite: 11,45 m               Tiefgang: 1,5 m  Pax: 142 101     Crew: 42 35   (rote Zahlen beziehen sich auf diese Reise)


71 Kabinen und Suiten insgesamt  - davon sind:
  
Master Suiten (Deck 3) mit 27 qm: 22 
SuitenJunior Suiten (Deck 2) mit 17 - 19 qm: 28             
Loft Suiten (Deck 1) mit 21 qm: 8    Kabinen (Deck 1 + 2 ) mit 14 qm: 13

 
UNSERE KABINE  (Loft Suite 108)

Eine der 8 Loft Suiten auf Deck 1 mit 21 qm  -  Foto: viva-cruises.com


UNSERE ROUTE
 

Karte wurde erstellt und zur Verfügung gestellt von - kreuzfahrtinfos.at


Nachdem uns VIVA Cruises bereits im August mit der ROBERT BURNS auf der Donau überzeugt hatte, 
freuten wir uns nun auf diese Kurzreise mit der MS INSPIRE auf dem Rhein.


Fr. 02.10.  -  UNSERE ANREISE

Nach wie vor wollten wir Bahnfahrten vermeiden. Wir verbanden diese Kurzreise mit einem Zwischenstopp in Münster (Fahrstrecke ca. 285 km) auf der Anreise. Dafür hatten wir uns zusammen mit einem befreundeten Ehepaar, für das H4 Hotel Münster  entschieden. Es hatte nicht nur eine sehr gute Lage, sondern hatte uns - bei einem sehr guten Preis- Leistungsverhältnis - insgesamt sehr gut gefallen. Ein Hotel, dass wir uns merken werden, sollten wir noch einmal Münster als Zwischenziel wählen.

Da wir im Gegensatz zu unseren Freunden, nur diesen einen Nachmittag bis zum Abend zur Verfügung hatten, trennten wir uns im Bereich des Prinzipalmarktes, um unsere Laufwege nach eigenem Muster, gemäß unseren Vorstellungen anzugehen. Das Wetter war an diesem Nachmittag besser als erwartet. 




Altstadtbereich mit dem Prinzipalmarkt, dem historisches Rathaus, den Giebelhäusern und der Lamberti Kirche




Nähe Prinzipalmarkt und St. Paulus Dom, befindet sich die  Lambertikirche





Der beindruckende St. Paulus Dom mit eigenen Innenaufnahmen
  






Wir sind keine Museumsbesucher, aber besondere Kirchen, mit ihrer besonderen Baukunst, Architektur und  ihren Kunstwerken interessieren uns immer

Auf dem Weg zum Münsteraner Schloss fanden wir in der Frauenstraße jenes Antiquariat von Michael Solder, dass uns als Wilsberg's Antiquariat, durch unsere Lieblings Krimiserie "Wilsberg" bekannt ist.


Münster - ohne Wilsberg's Antiquariat gesehen zu haben - wäre undenkbar gewesen

Im Hintergrund die Liebfrauenkirche

Dieser fast 75 jährige, weißhaarige alte Mann mit dem Vornamen Rainer, auf dem Weg zum Münsteraner Schloss 
 




Rund um das Schloss befinden sich der Schlossgarten und der botanische Garten






Ein beliebtes Ziel und ein Naherholungsgebiet in Münster, ist der Aasee





Vom Aasee führte uns unser Stadtspaziergang über die Promenade, wieder hinein in die Altstadt. Eine weitere Sehenswürdigkeit erkannten wir in dem Adelspalst "Erbdrostenhof".
 
Der Erbdrostenhof

Unsere Freunde hatten sich das Restaurant "kleiner Kiepenkerl" ausgesucht. Das Restaurant war stark nachgefragt. Die Tischbestellung war für 18:00 h vorgesehen und auf eine Aufenthaltsdauer von 1,5 Std ausgelegt. Alternativzeiten gab es nicht. Es hatte uns allen dort gut gefallen, auch wenn mir unser Schweinefilet etwas faserig, drög erschien.

Wir hatten es vorgezogen, innen zu sitzen auch wenn es in Coronazeiten, sicherlich nicht "ganz ohne" war

Der kleine Abendspaziergang zum Hotel, ermöglichte  mir diese Handyfotos





Sa. 03.10.  -  WEITERFAHRT NACH DÜSSELDORF 

Wir hatten geplant, gemeinsam mit unseren Freunden, um 08:30 h zu frühstücken, um danach dann mit Ziel DÜSSELDORF auch gleich - allein - aufzubrechen. Mein Navi hatte ich mit dem Ziel ROBERT-LEHR-UFER gefüttert und als Routenoption "ökonomisch" eingegeben. Das entpuppte sich insofern als Fehler, als das die Route uns ein Stück durch Bochum führte. Zur "Begrüßung" wurde ich "geblitzt", als ich dort durch die unerwartete 30er Zone, ganz sutje mit ca. (hoffentlich nicht noch mehr) 55 km/h durchgefahren bin.  Als ich mit einem Freund aus Bochum, während des Tankens telefonierte, gratulierte er mir zu diesem "wertvollen", wenn auch nicht geplanten Andenken.

Die Strecke betrug insgesamt ca. 120 km und war ansonsten an diesem Tag unproblematisch. Am Ziel in Düsseldorf angekommen, stellten wir fußläufig fest, dass wir am Ufer noch weiter Richtung Schiff fahren konnten, sodass wir bis zum Anleger, wohl kaum mehr als etwa 100 m mit Gepäck gehen mussten. Wir konnten unser Gepäck abgeben und losstiefeln. Das wir uns stimmungsmäßig nicht in Höchstform befanden, war dem regnerischen Wetter geschuldet. Dennoch wollten wir möglichst - zumindest von der Altstadt und dem Rheinufer noch etwas mitnehmen. 










Wir hätten unseren Rundgang durch Düsseldorf gern noch ausgeweitet und auch noch schönere Bilder gemacht, aber es war nicht nur recht trübe,  auch der Regen wurde leider noch stärker. So hatten wir uns die letzte Stunde vor den frühest möglichen Einschiffungstermin in ein Eiscafe gesetzt, um schließlich jeder so einen - gefühlt, viel zu großen - Pfannkuchen, mit viel Amarena-Kirschen und Vanille-Eis zu verzehren. 



EINSCHIFFUNG um 14:45 h  -   ABFAHRT stromaufwärts in Richtung ANDERNACH - Streckenlänge 130 km

Wenn ich an so manche stressige Einschiffung von Hochsee Kreuzfahrtschiffen denke, war diese wieder nur eine Angelegenheit von wenigen Minuten. Zudem war das vorher abgegebene Gepäck, bereits in der Kabine. Ingrid hatte das Auspacken - des natürlich wieder viel zu großen Gepäcks - übernommen. Ich nutze an dieser Stelle die Gelegenheit, ein paar Kabinenbilder einzufügen.


Blick von der höheren Sitzebene auf den Schlafbereich "unten"
Das 3-teilige Fenster reicht bis zur Deckenhöhe von Deck 2.
Der mittlere Teil des Fensters kann elektrisch hochgefahren werden,
die Vorhänge in Wechselschaltung ebenfalls elektrisch betrieben werden. Der gerade teils hochgefahrene TV, kann vom Bett aus, hoch- und runter gefahren werden.

Hier das für Kreuzfahrtschiffe ungewöhnlich komfortable, großzügige Duschbad

Natürlich hatten wir gewusst, dass diese Kabine so etwas wie ein Kompromiss war, denn einerseits befanden wir uns im Kellergeschoß, andererseits brachte brachte uns die Empore, mit ihren bequemen Stuhlsesseln, doch deutlich über die Wasserlinie. Der Nachteil: Es waren nicht etwa hörbare Antriebsgeräusche vernehmbar, sondern die Geräusche, die über das Wasser übertragen wurden, z.B. durch vorbeifahrende Schiffe. Von den Stauflächen her, hatte diese Kabine allerdings mehr zu bieten, als die Balkonkabine, die wir im August auf der Robert Burns (als Ersatz zur gebuchten Tiara Kabine) beziehen durften. Ingrid war nicht so ganz zufrieden, zumal andere Gäste, die eine kleine Kellerkabinen gebucht hatten, upgegradet wurden. Gut, die INSPIRE war - bzw. ist - hinsichtlich der Kabinen, mit ihren Größenangeboten, ohnehin etwas Besonderes. Ich habe mich mal mit den SUITEN auf der INSPIRE beschäftigt und diese drei Typen grundrissmäßig erfasst und versuche diese hier, wenn auch nicht maßstabsgerecht darzustellen. 


Das war unsere Suite, die "108", eine der 8 Loft-Suiten auf Deck 1

Die Suite 208 auf Deck 2 - Der leere Raum rechts, gehört zur  Kab. 108

Diese Suite ist mit begehbaren Kleiderschrank, einem Wohnbereich mit Sofa und einem noch großzügigeren Bad, der absolute Traum

Auf Bilder von den öffentlichen Bereichen, habe ich weitgehend verzichtet. Hier gibt es Bilder und Videos von Anbietern, Kreuzfahrtredakteuren und selbsternannten Schiffstestern. Sie alle helfen gerade in diesen Zeiten, mit ihren Infos, Bildern und Berichten, die Lichter der Kreuzfahrtbranche, weiterhin irgendwie noch leuchten zu lassen. Die Flusskreuzfahrt, besonders innerhalb Deutschlands, wird davon - meiner Meinung nach - nachhaltig profitieren. Immer mehr jüngere Leute, nutzen die derzeitigen Angebote, um Flussschiff-Kreuzfahrten kennen zu lernen. Die Feedbacks klingen klingen recht positiv.


So. 04.10.  -   ANDERNACH bis 13:00 h, bei Rhein-Km 611

Wir wussten, dass wir wettermäßig nicht viel erwarten konnten und verzichteten deshalb auch auf den angebotenen Ausflug zum Kaltwasser Geysir und machten statt dessen einen Spaziergang durch die Altstadt und ein Stück des Weges entlang dem Rheinufer. 

















Eine wahrlich gemütliche Lounge, die wir viel zu selten genutzt hatten


So. 04.10.  -  Strecke ANDERNACH - BOPPARD, flussabwärts 41 km



Bei Rheinkilometer 592 passierten wir Koblenz, allemal ein Grund schon vorweg die Aussicht zu genießen und Fotos zu machen





Koblenz mit der Landzunge "Deutsches Eck" und dem Reiterstandbild des ersten Deutschen Kaisers - Kaiser Wilhelm I. Hier mündet die Mosel in den Rhein.




ehemaliges preußisches Regierungsgebäude


Rhein-Landschaft mit Weinbergen


So. 04.10.  -  BOPPARD ab 17:00 h, bei Rhein-Km 570 

Auf Boppard hatten wir uns schon gefreut, zumal das Wetter zumindest noch für mehr als eine Stunde stabil blieb, bis dann doch später wieder leichter Regen einsetzte. Da aber die Erwartungen ohnehin weit unten angesiedelt waren, hatten wir hier eine schöne Zeit verbracht. 







Pfarrkirche St. Severus











 
Mo. 05.10.  -  flussaufwärts von BOPPARD nach MAINZ - 69 km
 
St. Goar mit Burg und Schloss Hotel Rheinfels


Der Loreleyfelsen

Oberwesel am Rhein




Mo. 05.10.  -  MAINZ von 14:00 - 18:00 h, bei Rhein-Km 501

Mainz kannten wir noch von unserer 11 tägigen Flussreise vom Vorjahr. Es war, wie angekündigt wieder regnerisch, sodass wir uns auf längere Wege, nicht einlassen wollten. Klar aber, dass ein Stadtgang für uns eine Selbstverständlichkeit war. Für meine Rückenschmerzen, besorgte ich mir ein 4 er-Pack ThermaCare Wärmeumschläge. Für die Möglichkeit des ersten Einsatzes suchten wir ein Cafe auf, bevor wir uns weiter in die Altstadt hinein bewegten. Für einen Besuch des Mainzer Doms, war es leider zu spät. 

Zitadelle am Rande der Mainzer Altstadt



Augustinerkirche in der Altstadt von Mainz


Mainzer Dom - Teilansichten


Gutenberg Museum in Mainz


Mo. 05.10.  -  RÜDESHEIM ab 20:00 h, bei Rhein-Km 527

Rüdesheim ab 20:00 h - bei Regen und dazu stockfinster. Da konnte nun wirklich nicht viel bei rumkommen. Trotzdem, wollte ich wenigstens einmal in der Drosselgasse gewesen sein. Ingrid kannte diese bereits, durch Besuche bei Ihrer Schwester. Erwartungsgemäß, war hier auch nichts los. Einmal hingucken und dann auch gleich wieder zurück auf unser heimiliges Schiff, das war's dann auch schon. 










Di. 06.10.  -  65 km stromabwärts  - von RÜDESHEIM nach KOBLENZ zum DEUTSCHEN ECK, Liegezeit von 10:00 - 15:00 h

Als wir im letzten Jahr mit Nicko Cruises in Koblenz waren, hatten wir wetterbedingt kaum Gelegenheit, das Schiff verlassen zu können, geschweige denn, auf die Ehrenbreitstein Festung hoch zu kommen. Da hatten wir natürlich gehofft, dass es die Chancen auf dieser Reise, deutlich besser sein würden. Besser ja, deutlich eher nein. Es regnete bei unserer Ankunft zwar nicht, konnte aber jederzeit losgehen. Wir hatten uns Kombitickets für die Seilbahn plus Festung, direkt über die Kreuzfahrtleitung besorgt und konnten ohne lange Wartezeit, die Seilbahn nutzen. Der zunächst gewählte Gang zur Aussichtsplattform, hatte sich nach unserem Empfinden nicht gelohnt, da die Aussicht von der Terrasse der Festung, viel besser und auch wirklich lohnenswert war. 
Aufkommender leichter Regen hatte uns daran gehindert, innerhalb der Stadt, weite Wege zu gehen. Dennoch hatten wir die zur Verfügung stehende Zeit, insgesamt noch relativ gut nutzen können.   

Die Marksburg von Braubach

Seilbahn zur Ehrenbergstein Festung 


Ausblicke von der Aussichtsplattform und der Ehrenbergstein Festung
Blick auf das DEUTSCHE ECK, wo die Mosel in den Rhein mündet

Gelände mit Wegen zur Aussichtsplattform und der Festung Ehrenbergstein


Blick auf das Rheinufer am Deutschen Eck

Reiterstandbild Kaiser Wilhelm I.
Ansicht "unserer"  INSPIRE von "oben"



Die SWISS CROWN (VIVA) und die neue LADY DILETTA (Plantours) 








Die Liebfrauenkirche in Koblenz



Die beliebte MS TREASURES (VIVA / Tauck) Liegeplatz an der Mosel







am DEUTSCHEN ECK


Beste Lage für die MS INSPIRE


Di. 06.10.  -   Letzter Streckenabschnitt von 15:00 - 23:00 h, stromabwärts von KOBLENZ, zurück nach DÜSSELDORF - 148 km


Schloss Drachenburg in Königswinter

Mit dem Ablauf der Liegezeit in Koblenz und noch einigen, wehmütigen Ausblicken auf die vorbeiziehenden Ortschaften am Rhein, ging die 4 tägige Erlebniskreuzfahrt im Rheingau, ihrem Ende entgegen. Die nächtliche Liegezeit in Düsseldorf, war nicht dazu angetan, noch irgendetwas dort zu unternehmen. Nach dem Abschiedsessen, folgte vor dem Packen, noch einer unserer wenigen Besuche in der Lounge, die uns von der Atmosphäre her aber tatsächlich - von allen bisherigen - am Besten gefiel. Mit der Musikerin "Rummi", wurde das erste Mal auf einem Flussschiff, für uns eine Musikrichtung geboten, die uns zum Verweilen einzuladen, geeignet war. 

. . . . vor dem Abendessen

Abschiedsessen: die Speisefolge des 6-Gang - Menüs





Diese - von mir gemachten Fotos unseres Abschiedsessens, sollen zumindest eine ungefähre Darstellung dessen liefern, was die Küche zu leisten vermochte. Insgesamt sahen wir stets alle Speisen, auf einem vergleichbaren, hohen Niveau. Das hier das Rinderfilet nicht wirklich dem entsprach, wie es hätte sein sollen, sei verziehen, zumal geschmacklich alles gestimmt hatte. Begleitet wurden Mittag und Abendessen, stets durch gute Weine, die im Kreuzfahrtbereich mit inkludierten Getränken, sonst kaum erwartet werden können. Das hatte meine ganz persönliche Zufriedenheit, nochmal deutlich angehoben. 


Mi.  07.10.  -  AUSCHIFFUNG in DÜSSELDORF  

Über die Ausschiffung gibt es nicht viel zu sagen. Nach dem Frühstück hatten wir gegen 08:30 h, unser bereitgestelltes Gepäck genommen und sind von Bord gegangen. Genauer gesagt: Das Personal hat das bereitgestellte Gepäck heraussortiert und uns die Gangway hochgetragen. Klar, dass wir das als einen angenehmen Service empfunden hatten. 
Die Absicht, auf der Rückfahrt wieder einen Städtebesuch, bzw. eine Zwischenübernachtung einzulegen, hatten wir nicht nur wetterbedingt fallen gelassen. Vom Bord aus, hatte ich mir aufgrund erheblicher Rückenprobleme, für den nächsten Tag einen Termin beim Orthopäden geben lassen.


Mein Fazit

Nach unserer Donaureise mit der MS ROBERT BURNS (als Ersatz für die VIVA TIARA) im August, war es die zweite, wenn auch kürzere Reise mit einem Schiff der Reederei Scylla, das von VIVA betreut wurde. Beides waren Reisen, die nicht von Anfang an geplant waren, sondern eher dem Umstand der Corona Entwicklung geschuldet waren.  Mit den hier gemachten Erfahrungen, hat sich bei uns die Flussschiffkreuzfahrt vom Ersatzstatus, allerdings noch mehr in Richtung einer sehr interessanten, alternativen Reiseform entwickelt, zumal uns beide Reisen auf ganzer Linie überzeugt hatten. Mit einem Fahrgebiet innerhalb von ca. 240 Rheinkilometern, wurden die 4 Tage, sehr gut ausgenutzt und boten zeitlich genügend Spielraum für Landgänge.  
   
Die MS INSPIRE bot zwar keine Kabinen mit Balkonen, konnte aber mit attraktiven, überwiegend großzügigen Kabinengrundrissen überzeugen. 
Mit den 101 Gästen an Bord, hatte die 35 köpfige Crew, keinerlei Probleme und bot einen lobenswerten, gut funktionierenden und stets flinken Service. Die Mahlzeiten wurden in einem Zeitfenster angeboten, dass allerdings wohl selten ausgenutzt wurde. 
Ob durch die Vierer- und Sechsertische, wirklich immer der Mindestabstand eingehalten werden konnte, wollten wir uns lieber nicht fragen. Hier wurden auf der MS ROBERT BURNS zwar andere Maßstäbe angelegt, die allerdings dadurch, etwas an Gemütlichkeit einbüßen musste. 

In der am Reiseende abgegebenen Bewertung, haben wir übereinstimmend - Scylla/VIVA - in allen Bereichen die volle Punktzahl gegeben. Auf unserer Wunschliste werden weiterhin Flussreisen einen Platz einnehmen, auch ohne dass wir bereits dafür feste Pläne aufgestellt haben. In jedem Fall wünschen wir uns dafür attraktive Schiffe, für interessante Routen z. B. auf der MOSEL oder auch auf der ELBE. Ferner gibt es bei uns auch Gedankenspiele für eine Route auf dem DUORO.    
   
   
Dieser Blogpost ist per 12.10.2020 vorläufig fertig gestellt, 
kann aber auch ohne vorherige Ankündigungen noch einiges
an Ergänzungen und Änderungen nach sich ziehen. 


© Bilder & Textinhalte - Rainer Buch, Hamburg
Letzte Änderungen und Fehlerbereinigungen:  13.10.20
        

8 Kommentare:

  1. Hallo Rainer,dein Bericht macht uns jetzt tatsächlich noch mehr "Lust auf Fluss". Umso mehr,als heute unsere Afrikareise mit der Amadea von Phoenix abgesagt wurde,obwohl diese ohnehin erst im November 2021 stattgefunden hätte. Wir sind aktuell am überlegen, ob wir nächstes Jahr stattdessen nicht zwei Flussreisen machen. Dein wieder einmal sehr gelungener Bericht ist schon mal ein sehr guter Anhaltspunkt.

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    1. Danke für Dein Feedback. Ingrid hatte bei den Wettervorhersagen, eigentlich gar keine richtige Lust auf diese Flussreise, war aber dann wie ich, doch hoch zufrieden. Die 4 Tage wirkten nicht wie eine Kurzreise, sondern wie ein volles Reiseerlebnis, zumal wir noch einen schönen Tag vorher in Münster genießen konnten. Wir haben in kurzer Zeit viel gesehen und vor allem alles völlig stressfrei erleben können. Nicht auszudenken, wenn das Wetter auch noch mitgespielt hätte.

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  2. Hallo Rainer, wo habt ihr den in Düsseldorf geparkt? Danke auch für Deinen Reisebericht.
    Liebe Grüße Judith

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    1. Hallo Judith, Wir sind (steht auch im Bericht), das Robert-Lehr-Ufer hineingefahren und noch mehrere 100 m, bis ans Ende weiter gefahren. Von dort aus waren es weniger als 100 m bis zum Schiff.

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  3. Antworten
    1. Nein, das Robert-Lehr-Ufer bietet nur Parkflächen mit Schranke, zu einem Tagespreis von 12 Euro (Parkschein über Automat). Es gibt im Altstadtbereich und Ufernähe, die Contipark-Tiefgarage, ist aber erheblich teurer. Nähere Angaben kann ich nicht machen.

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  4. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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